Feuerwehren rufen um Hilfe: Uns fehlt der Nachwuchs!

Veröffentlicht am 26.04.2018 in Veranstaltungen

Es scheint, es ist Feuer unterm Dach, wenn die, die sonst Anderen Hilfe leisten, selbst um Hilfe bitten müssen.

Am 21.04.2018 begingen die Feuerwehren von Rüdersdorf, Hennickendorf und Herzfelde in der Mensa des Bildungszentrums der Handwerkskammer im Ortsteil Hennickendorf ihren gemeinsamen Kameradschaftsabend. Dazu waren neben den Angehörigen der Feuerwehrleute auch die Gemeindevertreter und die Ortsteilvorsteher als Gäste geladen. Der Gemeindebrandmeister machte es gleich in seiner Begrüßungsrede deutlich: uns fehlt der Nachwuchs!

Alles Werben zur Nachwuchsgewinnung hat bislang nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Um den Anforderungen des Brandschutzes in der Gemeinde Rüdersdorf auch in der Zukunft gerecht zu werden, bedarf es weiterer Einsatzkräfte.

Die Zahlen im Jahresbericht der Gemeindewehrleitung sprechen für sich, die Belastung der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin war im Jahr 2017 wieder enorm – insgesamt 547 Einsätze! Unterteilt in 137 Alarmierungen bei Bränden und 376 bei technischer Hilfeleistung sowie 34 Fehlalarme. Welchen Beitrag die Feuerwehrleute für die Gesellschaft und damit auch für jeden einzelnen Bürger leistet, dürfte jeden bewusst sein. Nur die Bereitschaft, selbst in der Feuerwehr aktiv zu werden, müsste sich in der Bevölkerung wieder manifestieren.

 

Die Leistungen der Kameradinnen und Kameraden können nicht hoch genug gewürdigt werden. Die Erledigung der Aufgaben im Brandschutz setzt ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft voraus – und den Verzicht auf so mache Stunde wertvoller Freizeit. Nicht zu vergessen ist der Beitrag der Angehörigen, der Kameradinnen und Kameraden, denn ohne ihre Unterstützung und Toleranz lässt sich ein Ehrenamt in der Regel nicht ausüben.

Der Gemeindebrandmeister würdigte in seinen Ausführungen auch die gute Zusammenarbeit mit dem Träger des Brandschutzes und der Gemeindevertretung. Alle Rüdersdorfer Feuerwehren haben einen hohen Standard im Bezug auf technische Ausrüstung sowie Ausbildung.

Zum Ende des offiziellen Teils ist es eine gute Tradition, Kameradinnen und Kameraden für ihre Leistungen im Brandschutz zu befördern oder würdig zu ehren.

Insgesamt 25 Kameradinnen und Kameraden durften nach erfolgter Beförderung ihre Urkunden und neuen Schulterstücke entgegennehmen, vier Kameraden wurden für langjährige Mitgliedschaft und treue Dienste in der Feuerwehr geehrt.

Allen Kameradinnen und Kameraden übermittle ich dafür einen herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für euer ehrenamtliches Engagement. Bleibt zu hoffen, dass sich der ein oder andere, der diesen Artikel liest, sich demnächst dafür entscheidet, Feuerwehrmann oder –frau zu werden.

 

Sven Templin

SPD-Gemeindevertreter

Ortsbeirat Hennickendorf

 

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