Der Garten des Jungendzentrums „Notausgang“ in Rüdersdorf lag noch im Winterschlaf, als wir am 10. Januar unsere Stände aufbauten. Der Bauhof Rüdersdorf hatte schon fleißig alte Weihnachtsbäume gesammelt und aufgeschichtet, die Jugendbetreuer hatten Kabel verlegt, Bänke und Tische standen bereit. Dieses Jahr war eine Premiere: Bisher fand das Weihnachtsbaumverbrennen immer am Museumspark in der Heinitzstraße statt, aber da wird bald eine große Baustelle sein, um die Bergschreibervilla zu einem modernen Eingangs- und Eventgebäude umzubauen. Darum haben sich die Veranstalter mit Gemeinde und Museumspark geeinigt, das erste Familienfest im Jahreskalender der Gemeinde zukünftig am Landhof stattfinden zu lassen.
Es war ein Treffen der Generationen: Viele Mitglieder der AWO Rüdersdorf, die das Fest mit Kuchen und Kaffee versorgten, kannten das Jugendzentrum nur vom Vorbeifahren. Sie waren beeindruckt, was alles mit den Kindern auf dem Gelände veranstaltet wird – vom Ernten im Gemüsegarten über das Hämmern an Bretterhütten bis zur Kinderdisco und Kinonachmittagen. Und die Kinder freuten sich über quietschbunten Kinderkuchen der Senioren. Die Kids freuten sich über Bratwurst und Kinderpunsch, die großen Gäste über Glühwein und Bier. Besonders gut kam der Grünkohl aus dem Kessel an, den der „Notausgang“ selbst angebaut und gekocht hatte.
Pünktlich zum Beginn begann es zu regnen – aber als es dunkel und gemütlich wurde, waren dann die Wolken verschwunden - und es wurde gequatscht und gefeiert im Feuerschein. „Knut brennt“ ist ein schönes Fest zum Beginn des Jahres – rustikal, gemütlich und locker. Viele Rüdersdorfer sind gerne mit ihren ausgedienten Weihnachtsbäumen oder einfach guter Laune gekommen, um zu feiern.
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