Willi Berger auf seinem Balkon am Kalkberger Platz. Der Lärm von der Autobahn dringt direkt zu ihm herüber. Foto: Karsten Kücken
Im Sommer 2002 griff die Rüdersdorfer SPD das damals größte Umweltproblem des Ortes, den Autobahnlärm, auf. Mit eigenen Schallmessungen, die später von Behörden bestätigt wurden, konnten die hohen Schallbelastungen von uns Rüdersdorfern belegt werden. Mit diesen Messungen ging dann die SPD an die Öffentlichkeit. Im Rahmen von Bürgerversammlungen und Unterschriftensammlungen zeigten viele Rüdersdorfer ihren Unmut gegenüber den hohen Geräuschbelastungen. In den Bürgerversammlungen wurden zwar die zu hohen Belastungen durch Landesbehörden bestätigt, aber in zahlreichen Diskussionen mit den für Autobahnen zuständigen Behörden konnten nur Zugeständnisse zu geringfügigen Verbesserungen erreicht werden. Über die Jahre wuchs die Erkenntnis, dass die Chancen für gravierende Verbesserungen im Schallschutz nur durch die fachlich fundierte Erarbeitung eines „Lärmaktionsplanes für die Gemeinde Rüdersdorf “ zu erreichen sind.