Arbeitsfördermaßnahmen sollen nicht nur Beschäftigungstherapie sein

Veröffentlicht am 26.02.2011 in Kommunalpolitik

Im Jahre 2008 verpflichtete sich die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin, gemäß einem durch die SPD-Fraktion eingebrachten Beschluss, Voraussetzungen für die touristische Vermarktung des 66-Seenwanderweges durch Beheben bestehender Defizite bei der Ausschilderung und der Wege begleitenden Infrastruktur zu schaffen.
Zur Umsetzung der Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen konnten über Arbeitsfördermaßnahmen zwei Wanderwegewarte eingestellt werden.
Die Erfahrungen der letzten zweieinhalb Jahre zeigen, dass die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin durch die sehr gute Arbeit der beiden Wanderwegewarte eine enorme Aufwertung der Wanderwege sowie eine sichtbare Verbesserung der touristischen Leitsysteme erfahren hat.

Auf diesem Wege möchte ich mich in meiner Funktion als Vorsitzender des Wirtschaftsförderungs- und Tourismusausschusses (WfT) recht herzlich bei unseren beiden Mitarbeitern, besonders für ihr persönliches Engagement, das nicht selten über die an sie gestellten Anforderungen hinaus ging, bedanken.
Wir sind mit unseren Bemühungen, das Ortsbild der Gemeinde Rüdersdorf aufzuwerten noch lange nicht am Ziel. Für die verbleibenden Aufgaben brauchen wir auch in Zukunft engagierte und verlässliche Mitarbeiter. Leider sind die Arbeitsförderungsmaßnahmen laufzeitgebunden. Für unsere Wanderwegewarte enden die Beschäftigungsverhältnisse im Oktober bzw. im Frühjahr nächsten Jahres. Gerne würden wir sie weiter beschäftigen, dass gestaltet sich aber recht schwierig, da es gewisse gesetzliche Sperrfristen gibt.
Die Mitglieder des Ausschusses beauftragten die Gemeindeverwaltung, nach Möglichkeiten zu suchen, wenigstens einen unserer Wanderwegewarte in den Bauhof zu übernehmen. Meines Erachtens besteht darin auch der eigentliche Sinn von Arbeitsförderungsmaßnahmen, Menschen in Arbeit bringen, allen dürfte bekannt sein, die Normalität sieht anders aus.
Für den Ausschuss wäre es sinnvoll, nach dem Auslaufen der bisherigen Arbeitsförderungsmaßnahmen gleich nahtlos einen befähigten Mitarbeiter für die Koordinierung der Pflegearbeiten im Bauhof zu haben. Die Verwaltung wurde zudem beauftragt, abzuwägen, welche der derzeit bestehenden Arbeitsförderungsmaßnahmen für die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin am zweckmäßigsten ist. Die Beratung dazu findet in der Märzsitzung des WfT statt.
Für die Weiterführung der verschiedensten gemeinnützigen Projekte in der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin ist es an der Zeit, erneut Maßnahmen im Rahmen des 3. Arbeitsmarktes zu beantragen.
Die SPD-Fraktion bringt einen entsprechenden Beschlussvorschlag Ende Februar in die Gemeindevertretung ein.

Sven Templin
Gemeindevertreter

 

Gemeinsam für Rüdersdorf.

  

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