Mit Schwarz-Gelb kommt die Zwei-Klassen-Medizin

Veröffentlicht am 04.09.2009 in Gesundheit

Schwarz-Gelb plant den Kahlschlag in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die Zeche für die Krise sollen Normalverdiener zahlen, die gesetzlich versichert sind. Gutverdienende Privatversicherte müssen sich nicht an der Solidarität beteiligen. Teure Zusatzversicherungen und -beiträge, Leistungskürzungen und eine schlechtere Versorgung für die Kassenpatienten sind die Folge.

  • Schwarz-Gelb will weniger Steuern für das Gesundheitssystem. Weniger Steuermittel in der Krankenversicherung bedeuten: Zusatzbeiträge für alle oder Leistungskürzungen, etwa bei der Zahnbehandlung oder beim Krankengeld.
  • Schwarz-Gelb will die gesetzliche Krankenversicherung zur Teilkaskoversicherung zusammenkürzen und Grund- und Wahlleistungen einführen. Nach und nach werden wichtige Leistungsbereiche aus dem Leistungskatalog ausgegliedert, die dann teuer bezahlt werden müssen.
  • Die FDP will die gesetzliche Krankenversicherung gleich ganz abschaffen. Die FDP spricht offen aus, was die Union denkt: Grundversorgung für die Mehrheit, Spitzenmedizin nur noch für die Wohlhabenden, die es sich leisten können. Während Präsident Obama gerade in den USA versucht, das deutsche Krankenversicherungssystem durchzusetzen, will Westerwelle in Deutschland das amerikanische Modell einführen.
  • Schwarz-Gelb will regional unterschiedliche Ärztehonorare. Das bedeutet: gute ärztliche Versorgung in wirtschaftlich starken Regionen, schlechte Versorgung in wirtschaftlich schwachen Regionen.
  • Schwarz-Gelb will die Privilegien der privat Versicherten zementieren – die gesetzlich Versicherten sollen die Zeche für die Krise zahlen. Weil Schwarz-Gelb die private Krankenversicherung in der heutigen Form unter Schutz stellen will, müssen die gesetzlich Versicherten viele teure gesundheitliche Risiken alleine schultern. Zusatzbeiträge und Leistungskürzungen betreffen privat Versicherte nicht. Die Privatversicherungen dürfen sich weiter aus der Solidarität verabschieden. Das schwächt die GKV zusätzlich.
  • Dafür stehen wir Sozialdemokraten:
    • Gesundheit darf kein Luxusprodukt werden.
    • Menschen stehen für Menschen ein – die Krankenversicherung muss weiterhin solidarisch finanziert werden.
    • Wir wollen die Bürgerversicherung! Alle zahlen solidarisch nach ihrer Leistungsfähigkeit in die Krankenversicherung ein. So können wir die beste medizinische Versorgung für alle finanzieren.

     

    Homepage SPD-Unterbezirk MOL

    Gemeinsam für Rüdersdorf.

      

    Unsere Abgeordnete im Bundestag

     

     

     

     

    Machen Sie mit

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Machen Sie mit

     

     

     

     

     

     

     

     

    WebsoziInfo-News

    25.04.2024 07:25 Präsentation der Europawahl-Kampagne mit Katarina Barley und Kevin Kühnert
    Die Spitzenkandidatin Katarina Barley stellt gemeinsam mit Generalsekretär Kevin Kühnert die Europawahl-Kampagne der SPD vor. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten stehen die Plakatmotive im Fokus der Kampagnenpräsentation. Die Präsentation findet statt am Donnerstag, den 25. April 2024 ab 14:30 Uhr Sei Live dabei: https://www.youtube.com/watch?v=RKixH1Am-GA

    24.04.2024 16:26 Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz
    Das EU-Parlament hat heute mehrheitlich dem Kommissionsvorschlag zugestimmt, Umweltmindeststandards in der Gemeinsamen Agrarpolitik erheblich abzuschwächen. Das hat auch auf die deutsche Agrarlandschaft einen unmittelbaren Einfluss. „Die konservativen und rechtsextremen Parteien im EU-Parlament haben heute im Hauruckverfahren wesentliche Umweltaspekte der Gemeinsamen Agrarpolitik aufgeweicht, für deren Etablierung es jahrzehntelange parlamentarische Prozesse und Folgeabschätzungen gebraucht hatte. Seit Jahresbeginn… Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz weiterlesen

    17.04.2024 18:16 Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers
    China-Reise des Bundeskanzlers: Wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie Rolf Mützenich, Fraktionsvorsitzender: Erneut hat ein direktes Gespräch des Bundeskanzlers mit Präsident Xi wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie im Krieg in der Ukraine geben können. Nicht umsonst ist die Reise des Bundeskanzlers vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj sehr positiv bewertet worden. „Erneut hat ein direktes Gespräch… Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers weiterlesen

    Ein Service von websozis.info

    Suchen

    Counter

    Besucher:312920
    Heute:140
    Online:1